+++ Ihr Masterplan 2025 +++ Der wichtigste Termin für das Jahr 2025 kommt schon jetzt +++ Bis zu 107.000€ Zusatzeinkommen monatlich +++ 23.11.2024, 11 Uhr - Jetzt kostenlos anmelden +++

Einfache Buchungssätze – leicht erlernt

Inhaltsverzeichnis

Auszubildende in kaufmännischen Berufen, BWL-Studenten oder Selbständige, die beginnen, ihre Buchführung selbst erledigen, haben ein gemeinsames Problem – die Bildung der Buchungssätze.

Selbst einfache Buchungssätze stellen oft ein Problem dar, da jeder Lernende erst einmal den Blick dafür entwickeln muss, welche Konten denn nun für den jeweiligen Geschäftsfall zu verwenden sind.

Dazu kommen Sonderfälle wie die Buchung von Rückstellungen.

Einfache Buchungssätze und betreffen nur zwei Konten, in denen jeweils der komplette Betrag gebucht wird. Zusammengesetzte Buchungssätze beziehen immer mindestens drei Konten mit ein. Beide Buchungssätze werden zu nach dem Muster “Soll an Haben” erstellt.

Um nicht in jedem Fall mit der sachlichen Zuordnung von vorn zu beginnen, sollte jeder Lernende auch einfache Buchungssätze immer unter den Grundsätzen der betrieblichen Buchhaltung und in ihrer inneren Struktur betrachten. Die Minderung oder Mehrung auf einem Konto lässt sich noch nach den allgemeinen logischen Prinzipien erschließen. Die Bestandskonten aber müssen auswendig gelernt werden.

Einfache Buchungssätze – aktive Bestandskonten

Auf den aktiven Bestandskonten werden die Vermögenswerte eines Unternehmens erfasst. Als Gedankenbrücke für die Zuordnung von Geschäftsfällen kann der Begriff “konkreter Nutzen” gelten. Denn die hier registrierten Gegenstände des Anlage- und des Umlaufvermögens dienen der kontinuierlichen Tätigkeit des Unternehmens.

Die wesentlichen Konten-Titel sind bebaute und unbebaute Grundstücke, Betriebsgebäude, Fuhrpark, TA/Maschinen, Büro- und Geschäftsausstattung (BGA), Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe, Handelswaren, Forderungen, Bank und Kasse. Sie werden auf der linken Seite der Bilanz aufgeführt. Anfangsbestand und Zugänge kommen in das Soll, Abgänge und der Saldo in das Haben. Das Niederstwertprinzip ist dabei eine Definition zum Vorsichtsprinzip bei der Bilanzierung.

Der Barkauf eines Kopierers würde entsprechend in den beiden Aktivkonten “BGA” und “Kasse” gebucht. Im Sollkonto BGA erscheint der gezahlte Betrag als Mehrung des Bestandes, im Habenkonto Kasse als entsprechende Minderung. Der vollständige Buchungssatz lautet:Soll BGA – Haben Kasse – Soll Betrag – Haben Betrag

Einfache Buchungssätze – passive Bestandskonten

Die passiven Bestandskonten sind für das Kapital da. Diese Positionen stehen auf der rechten Seite der Bilanz. Mit ihnen werden die Verbindlichkeiten, das Eigenkapital, die Rückstellungen und die Rücklagen eines Unternehmens erfasst. Zugänge und Anfangsbestand werden im Haben gebucht, Abgänge im Soll.

Für die Zuordnung von Geschäftsfällen kann der Begriff “abstrakter Nutzen” gelten. Denn die Kapitalflüsse sind im täglichen Betrieb eines Unternehmens nicht allgemein spürbar. Kredite oder Rückstellungen erlangen erst zu bestimmten Terminen Bedeutung.

Der allgemeine Fall für die Einbeziehung von passiven Bestandskonten sind einfache Buchungssätze zur Begleichung von Rechnungen. Denn die Forderungen von Dritten tauchen als Verbindlichkeit (also auf einem Passivkonto) in der Bilanz auf, da meistens auf Ziel gekauft wird. Erst wenn die Rechnung bezahlt wird, kommt der vollständige Buchungssatz zum Einsatz.

Die Verbindlichkeit mindert sich dann im Soll, das Konto “Bank” im Haben. Der vollständige Buchungssatz lautet: Soll Verbindlichkeiten – Haben Bank -Soll Betrag – Haben Betrag.