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Diese Länder haben die niedrigsten Lebenshaltungskosten der Welt

Diese Länder haben die niedrigsten Lebenshaltungskosten der Welt
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Inhaltsverzeichnis

In welchen Ländern sind die Lebenshaltungskosten niedrig? Wo wohnt es sich am günstigsten und wo sind Lebensmittel, Restaurantbesuche, Transportkosten, Mieten und die Kosten für ein Auto am geringsten?

Diese Faktoren sind relevant, wenn es um die Ermittlung von Lebenshaltungskosten geht. Auf Basis von Angaben der OECD, der Weltbank, Eurostat und dem IMF lässt sich ermitteln, in welchen Ländern der Welt die Lebenshaltungskosten am niedrigsten sind (Quelle dieser Auflistung: laenderdaten.info). Auch die Datenbank „Numbeo“ gibt Aufschluss, was einzelne Posten wie Miete, Essen oder Verkehrsmittel in verschiedenen Ländern kosten.

Um die Daten vergleichbar zu machen, gilt als Ausgangswert das Preisniveau in Deutschland mit einem Wert von 100. Gemessen an dieser Zahl können nun andere Länder eingeordnet werden.

Im Jahr 2021 lag Deutschland auf Platz 25 der teuersten Länder der Welt. Ein einfaches Essen kostet in Deutschland im Schnitt 12 €, eine Cola 2,50 €, ein Busticket kostet 2,80 € und eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum beläuft sich auf eine Monatsmiete von 874,94 €.

10. Algerien (32,4 %)

Ein Gericht in einem einfachen Restaurant in Algerien kostet 2,20 € und somit nur rund 18 Prozent eines solchen Essens in Deutschland. Eine Cola kostet 0,47 €, ein Busticket liegt bei 0,18 € und die Miete für eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum beträgt 162,93 €. Insgesamt liegt das Preisniveau in Algerien im Vergleich zu Deutschland mit dem Wert 100 bei 32,4 % – die Lebenshaltungskosten betragen also nur rund ein Drittel von denen in Deutschland.

9. Aserbaidschan (32,3 %)

In Aserbaidschan wohnt es sich günstig, mit 283,93 € für ein Einzimmerappartment im Stadtzentrum. Busfahren kostet 0,18 €, ein Brot kostet 0,38 € und eine kleine Flasche Wasser kostet 0,30 €. Ein günstiges Abendessen kostet 5,16 € und die Wohnnebenkosten für Strom, Wasser und Gas für ein 85m2 Appartment belaufen sich auf 52,03 € – im Vergleich zu Deutschland ein Schnäppchen. Ähnlich wie in Algerien betragen die Lebenshaltungskosten in Aserbaidschan nur etwa ein Drittel von denen in Deutschland.

8. Indien (31,2 %)

Für 2,50 € hat man in Indien zu Abend gegessen, eine Cola dazu kostet 0,43 €. Ein Busticket schlägt mit 0,31 € zu Buche, während eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum 182,72 € kostet. Außerhalb der Stadtzentren liegt der Preis mit 117,29 € deutlich niedriger. Brot kostet 0,48 € und ein Kilo Reis gibt es für 0,70 €. Für Urlauber oder Expats ist Indien ein reizvolles Reiseland mit günstigen Lebenshaltungskosten – viele Einheimische haben Schwierigkeiten die Lebenshaltungskosten zu bestreiten und leben in Armut. Der durchschnittliche Monatslohn in Indien betrug im Jahr 2021 153 €.

7. Nepal (30,4 %)

Während eines schweren Erdbebens im Jahr 2015 wurden in Nepal viele kulturelle Schätze zerstört. Das Land ist bei Himalaya-Besuchern aber nach wie vor beliebt und sie zahlen dort wenig für Hotelzimmer, Mahlzeiten und Transport. Eine einfache Mahlzeit im Restaurant gibt es in Nepal für 1,96 €, eine Cola kostet 0,44 €. Ein Busticket beläuft sich auf 0,20 €, während eine 1-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum für 118,39 € Miete pro Monat zu haben ist.

6. Ägypten (29,5 %)

Ein durchschnittlicher Monatslohn von 247 € und ein Lebenshaltungskostenniveau, das bei 29,5 % des deutschen Niveaus liegt. Ein einfaches Essen kostet 4,19 €, eine Cola 0,33 € und ein Kilo Reis 0.80 €. Auch Transport ist günstig in Ägypten, mit 0,26 € für ein Busticket. Eine 1-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum gibt es für 178,07 €. Bei Urlaubern ist Ägypten beliebt, für Nil-Kreuzfahrten, alte Tempel und Pauschalreisen ans Rote Meer. Mit einem deutschen Durchschnittslohn lässt es sich in Ägypten gut leben – von der örtlichen Bevölkerung leben in Ägypten knapp 30 % der Menschen unterhalb der Armutsgrenze.

5. Myanmar (29,2 %)

Myanmar, ehemals Burma, steht seit Jahrzehnten im Zentrum politischer Spannungen. Die Menschen dort verdienen mit 80 € pro Kopf pro Monat extrem wenig. Die Lebenshaltungskosten sind für deutsche Verhältnisse niedrig, von der einheimischen Bevölkerung leben 32 % der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Ein Essen in einem günstigen Restaurant kostet in Myanmar 2,06 €, eine Cola schlägt mit 0,60 € zu Buche. Ein Kilogramm Reis kostet 1,35 €, ein lokales Busticket 0,21 €. Im Stadtzentrum zu wohnen ist verhältnismäßig teuer, mit 734,87 € für eine Einzimmerwohnung. Außerhalb der Städte ist es mit 353,36 € etwa halb so teuer.

4. Pakistan (27,9 %)

Der südasiatische Staat Pakistan hat mit großer Armut zu kämpfen. Ein einfaches Essen kostet 1,42 €, eine Cola 0,24 € und die Miete für eine Einzimmerwohnung in der Stadt beläuft sich auf 107.15 €. Das ist übrigens weniger als ein Zehntel so viel wie in Berlin (1.233,43 €).

3. Kirgisistan (27,4 %)

Im zweitärmsten Land Zentralasiens wachsen 36 % der Kinder in Armut auf, rund 38 % der Kirgisen leben in Armut. 70 % eines monatlichen Durchschnitteinkommens müssen für Lebensmittel aufgewendet werden. Ein Essen in einem einfachen Restaurant kostet 4,99 €, eine Cola schlägt mit 0,57 € zu Buche und ein Busticket kostet 0,19 €.

2. Angola (24,9 %)

Ziemlich genau ein Viertel betragen die Lebenshaltungskosten in Angola im Vergleich zu Deutschland. Außerhalb der Städte wohnt es sich im 1-Zimmer-Appartment schon für 82,65 € pro Monat und ein Busticket kostet 0,36 €. Viele Lebensmittel in Angola werden importiert, weshalb Milch oder Cola für die Einheimischen Luxusgüter sind. 70 % von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze.

1. Tadschikistan (24,7 %)

Mit einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 81 € ist Tadschikistan nicht nur eines der ärmsten Länder der Welt, sondern auch das mit den niedrigsten Lebenshaltungskosten. Eine Flasche Wasser kostet 0,29 €, ein Laib Brot 0,34 € und ein Busticket kommt auf 0,25 €. Im Stadtzentrum in einer Einzimmerwohnung zu leben, kostet monatlich, 359 €, während es außerhalb der Stadt mit 182,03 € deutlich günstiger ist.

Das teuerste Land der Welt ist übrigens Bermuda. Dort liegen die Lebenshaltungskosten bei 170 % im Vergleich zu Deutschland mit einem Wert von 100.