Mieten: Das sind die 10 teuersten Städte der Welt
In vielen beliebten Metropolen ist der Wohnraum knapp geworden. Die Mieten sind schon längst explodiert und immer mehr Menschen zieht es in die Vororte oder aufs Land, da das Mieten in der Stadt für viele nicht mehr bezahlbar ist.
Einige Städte sind dabei so teuer, dass sie alle Rekorde brechen. Um dort zu leben, muss der monatliche Gehaltscheck hoch ausfallen, denn auf die monatlichen Kosten für die Wohnung kommen auch noch Kosten für Mobilität, Lebensmittel und vieles mehr. Das Datenportal Numbeo wertet solche Kosten aus und kommt für diese 10 Städte weltweit auf die höchsten Mieten, gerechnet auf die monatliche Miete für eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum:
10. Zürich, Schweiz (1.917 Euro)
Das schöne Zürich in der Schweiz ist teuer. Eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum schlägt mit rund 1.917 Euro pro Monat zu Buche, für drei Zimmer werden 3.695 Euro fällig. Zwar sind die Löhne in der Schweiz hoch und die Steuern niedrig, dennoch sind diese Mietpreise enorm und stellen auch nur einen Teil der monatlichen Lebenshaltungskosten dar. Viele Jahre galt Zürich sogar mal als die teuerste Stadt der Welt, im Jahr 2022 rangiert Zürich nur noch auf dem dritten Rang der teuersten Städte, laut der Datenbank Numbeo.
9. Zug, Schweiz (1.942 Euro)
Zug ist noch teurer als Zürich, was sich auch in den anderen Lebenshaltungskosten widerspiegelt. 1.942 für ein Ein-Zimmer-Appartment und 3.928 Euro für ein Drei-Zimmer-Appartment sind hohe Summen. Auch die Kaufpreise für Immobilien sind hoch und betragen pro Quadratmeter im Stadtzentrum rund 16.788 Euro.
8. Genf, Schweiz (2.026 Euro)
Und noch eine Schweizer Stadt hat es auf die Liste der zehn teuersten Städte der Welt geschafft. Die Miete in Genf ist die Höchste in der Schweiz und das bei einem durchschnittlichen Monats-Netto-Einkommen von 5.569 Euro.
7. London, Großbritannien (2.207 Euro)
Für eine Einzimmerwohnung im Londoner Zentrum werden durchschnittlich 2.207 Euro pro Monat fällig. Drei Zimmer sind im Verhältnis etwas günstiger, mit 3.777 Euro pro Monat. Die Lebenshaltungskosten in London sind auch generell hoch, sodass dort selbst gutverdienende Menschen wie Anwälte oder Ärzte zum Teil in geteilten Appartments wohnen müssen, da sie es sich anders nicht leisten können.
6. Hong Kong (2.253 Euro)
Der Preis für eine Einzimmerwohnung in der Sonderverwaltungszone Hong Kong ist hoch, drei Zimmer schlagen sogar mit 4.515 Euro Miete zu Buche. Wer in Hong Kong eine Wohnung kaufen will, muss tief in die Tasche greifen. 32.360 Euro werden pro Quadratmeter im Zentrum durchschnittlich fällig. Der Wohnraum ist knapp und begehrt.
5. Singapur (2.514 Euro)
Der Stadtstaat Singapur ist im Verhältnis zu den anderen südostasiatischen Ländern wie Thailand, Malaysia oder Kambodscha teuer. Das Land gilt als wirtschaftlicher Vorzeigestaat Südostasiens und lockt mit einem sicheren Bankgeheimnis, dem Verzicht auf Kapitalertragsteuer sowie einem niedrigen Spitzensteuersatz von 20 Prozent. Das zieht auch viele Unternehmer aus dem Ausland an.
4. Los Angeles, USA (2.537 Euro)
Die Stadt der Engel, wie Los Angeles auch genannt wird, ist auch die Stadt der teuren Mieten. 2.537 Euro werden für eine Einzimmerwohnung fällig. In den Randbezirken ist es etwas günstiger, mit 1.920 Euro pro Monat. Auch die restlichen Lebenshaltungskosten in Los Angeles sind hoch, so beträgt der Preis für einen Kaffee durchschnittlich 5 Euro, für eine kleine Wasserflasche 2,26 Euro und für ein Essen in einem günstigen Restaurant rund 20 Euro.
3. Hamilton, Bermuda (3.262 Euro)
Bermuda ist nicht nur das Land mit den insgesamt höchsten Lebenshaltungskosten der Welt, sondern hat auch die dritthöchsten Mieten. 3.262 Euro kostet eine Einzimmerwohnung im Stadtzentrum, für drei Zimmer wird der doppelte Betrag fällig. Wer sich das leisten kann, bekommt obendrauf wunderschöne Karibik-Strände vor der Haustür, ganzjährig warme Temperaturen und eine entspannte Inselatmosphäre.
2. San Francisco, USA (3.292 Euro)
Die Nähe zum Silicon Valley hat die Preise in San Francisco hochgetrieben und viele Menschen können sich keine Wohnung im Stadtzentrum mehr leisten. Eine Wohnung mit drei Zimmern kostet sogar 5.701 Euro und das bei weiteren hohen Lebenshaltungskosten für Lebensmittel, Mobilität und mehr. Immer mehr Menschen wohnen in Wohngemeinschaften zusammen, da die Mieten als Einzelperson nicht mehr tragbar sind, zumindest nicht mit einem normalen Gehaltsscheck.
1. New York City, USA (3.859 Euro)
New York ist beliebt, New York ist hip, New York ist teuer. 3.859 Euro kostet ein kleines Appartment in der Stadt, die niemals schläft. Wer mehr Platz braucht, muss mit der doppelten Miete rechnen. 7.368 Euro pro Monat werden für eine Dreizimmerwohnung fällig. Für Normalverdiener ist es schwer möglich, in der Stadt zu leben, schließlich sind auch die Kosten für Lebensmittel, Transport, Freizeit und weiteres hoch.