Die Heizung nachts abschalten kostet im Endeffekt mehr
Nachts hält die Bettdecke warm. Deshalb drehen viele Verbraucher ihre Heizung rigoros ab, sobald sie schlafen gehen. Doch der gute Gedanke an die gesparte Energie kann schnell nach hinten losgehen.
Bei schlechter Dämmung können einzelne Bauteile schnell auskühlen, was wiederum die Schimmelbildung begünstigt.
Die Gleichung “Heizkosten nachts ausschalten = Geldersparnis” stimmt also nicht immer.
Raumtemperatur von 16-17 Grad empfehlenswert
Auch nachts sollte deshalb die Raumtemperatur nicht unter 16-17 Grad fallen, damit sich keine Wärmebrücken bilden können.
In Mietshäusern ist es oftmals so geregelt, dass die zentrale Heizungsanlage zwischen 0:00 und 6:00 Uhr runtergefahren wird, um Energie zu sparen.
Allerdings darf der Vermieter die Heizung nicht komplett abdrehen.
3 Grad kühler spart 5-10 Prozent Energie
Fazit: Energie sparen ist bereits möglich, wenn Sie die Raumtemperatur über Nacht von durchschnittlich 20 Grad auf 17 Grad drosseln.
Dadurch lässt sich der Verbrauch um 5 bis 10 Prozent senken – abhängig von der Heizungsanlage.
Statt also Schimmel zu riskieren, indem sie die Heizung nachts ausschalten, sollten Sie lieber maßvoll Energie sparen und die Heizung über Nacht nicht völlig abdrehen.